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   BFH, 09.12.1970 - III R 3/69   

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https://dejure.org/1970,379
BFH, 09.12.1970 - III R 3/69 (https://dejure.org/1970,379)
BFH, Entscheidung vom 09.12.1970 - III R 3/69 (https://dejure.org/1970,379)
BFH, Entscheidung vom 09. Dezember 1970 - III R 3/69 (https://dejure.org/1970,379)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 101, 266
  • BStBl II 1971, 230
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 26.09.1958 - III 244/57 U

    Grundsteuerbefreiung für Kleinwohnungen auf dem flachen Land

    Auszug aus BFH, 09.12.1970 - III R 3/69
    Ferner gehöre es zum Begriff der Wohnung, daß sie gegen andere Wohnungen und Wohnräume abgeschlossen sei und einen selbständigen Zugang habe (vgl. BFH-Entscheidung III 158/55 S vom 16. Dezember 1955, BFH 62, 126, BStBl III 1956, 47, und BFH-Entscheidung III 244/57 U vom 26. September 1958, BFH 68, 410, BStBl III 1959, 157).

    Aus diesem Grund hatte er in der Vergangenheit für das Vorliegen einer Wohnung insbesondere nicht gefordert, daß die Gesamtheit der Räume, die die Führung eines selbständigen Haushalts ermöglicht, baulich von anderen Wohnungen oder Wohnräumen abgeschlossen sein und einen selbständig abschließbaren Zugang haben müsse (vgl. BFH-Entscheidung III 244/57 U, a. a. O.).

  • BFH, 27.05.1970 - III R 65/68

    Einfamilienhaus - Hauptbau - Anbau - Beeinträchtigung der Eigenart - Arztpraxis

    Auszug aus BFH, 09.12.1970 - III R 3/69
    Es handelt sich vielmehr um die gerichtsbekannte Auffassung breiter Bevölkerungskreise, die einer besonderen Feststellung durch den Tatrichter nicht bedarf (vgl. BFH-Entscheidung III R 65/68 vom 27. Mai 1970, BFH 99, 493, BStBl II 1970, 678).
  • BFH, 16.12.1955 - III 158/55 S

    Auslegung Begriffe der "Wohnung", "einzelne Wohnräume" und "Wohnheime" -

    Auszug aus BFH, 09.12.1970 - III R 3/69
    Ferner gehöre es zum Begriff der Wohnung, daß sie gegen andere Wohnungen und Wohnräume abgeschlossen sei und einen selbständigen Zugang habe (vgl. BFH-Entscheidung III 158/55 S vom 16. Dezember 1955, BFH 62, 126, BStBl III 1956, 47, und BFH-Entscheidung III 244/57 U vom 26. September 1958, BFH 68, 410, BStBl III 1959, 157).
  • BFH, 19.06.1964 - III 323/61
    Auszug aus BFH, 09.12.1970 - III R 3/69
    Auszugehen ist nicht von dem äußeren Erscheinungsbild des Gebäudes, sondern von der baulichen Gestaltung im Inneren, weil nur sie eine Beurteilung über die Zahl der vorhandenen Wohnungen zuläßt (vgl. Entscheidung des BFH III 323/61 vom 19. Juni 1964, HFR 1965, 152).
  • BFH, 05.10.1984 - III R 192/83

    Der bewertungsrechtliche Wohnungsbegriff setzt jedenfalls am 1.1.1974 die

    Der Begriff der Wohnung ist sowohl in diesen Vorschriften als auch in § 32 Abs. 1 Nr. 4 der Durchführungsverordnung zum Reichsbewertungsgesetz vom 2. Februar 1935 (RBewDV) zu § 52 BewG 1934 als Tatbestandsmerkmal enthalten und wird methodisch als unbestimmter Rechtsbegriff behandelt (BFH-Urteile vom 9. Dezember 1970 III R 3/69, BFHE 101, 266, BStBl II 1971, 230; vom 30. April 1982 III R 33/80, BFHE 136, 293, BStBl II 1982, 671, und die Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 4. April 1984 1 BvR 1347/83 und 1348/83, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Grundsteuergesetz 1973, § 5, Rechtsspruch 2).

    Bereits in seiner Entscheidung vom 9. Dezember 1970 III R 3/69 (BFHE 101, 266, BStBl II 1971, 230) hat der Senat die Nachkriegsverhältnisse zum Feststellungszeitpunkt 1. Januar 1967 grundsätzlich als überwunden angesehen.

  • BFH, 15.03.1974 - III R 11/73

    Mehrheit von Räumen - Wohnung - Voraussetzungen - Ausgestaltung zu Kochzwecken -

    An sich erfordert der Begriff der Wohnung, daß die zu ihr gehörigen Räume gegen andere Wohnungen oder Wohnräume baulich abgeschlossen sind und einen selbständigen Zugang haben (vgl. BFH-Urteil vom 9. Dezember 1970 III R 3/69, BFHE 101, 266, BStBl II 1971, 230).

    Der Senat hat es unter Berücksichtigung des zur Zeit vorhandenen Wohnungsbestandes aber für ausreichend angesehen, wenn sich die Zusammenfassung mehrerer Räume zu einer Wohnung aus der Lage dieser Räume zueinander, aus ihrer Zweckbestimmung und der dieser Zweckbestimmung entsprechenden tatsächlichen Nutzung ergibt (Urteil III R 3/69).

    Auszugehen ist auch nicht von dem äußeren Erscheinungsbild des Gebäudes, sondern von der inneren Gestaltung, wie sie durch ihre Nutzung zutage tritt (vgl. Urteil III R 3/69).

  • FG Thüringen, 16.12.2010 - 1 K 1080/07

    Keine Bindung der Finanzbehörde an eine anderweitige Steuerfestsetzung nach den

    Bei der Entscheidung, was als Wohnung im Sinne des Bewertungsrechts anzusehen sei, müsse die Verkehrsanschauung berücksichtigt werden (Hinweis auf das BFH-Urteil vom 9. Dezember 1970 III R 3/69).

    Die Verkehrsauffassung sei die gerichtsbekannte Auffassung breiter Bevölkerungskreise, die einer besonderen Feststellung durch den Tatrichter nicht bedürfe (BFH-Urteile vom 27. Mai 1970 III R 65/68; vom 9. Dezember 1970 III R 3/69).

  • BFH, 12.07.2000 - II R 31/99

    Fortschreibung der festgestellten Grundstücksart

    Die Voraussetzungen des bewertungsrechtlichen Wohnungsbegriffs wurden aber auch in den Fällen trotz fehlender baulicher Abgeschlossenheit noch als erfüllt angesehen, in denen sich die Zusammenfassung mehrerer Räume zu einer Wohnung aus der Lage dieser Räume zueinander, aus ihrer Zweckbestimmung und der dieser Zweckbestimmung entsprechenden tatsächlichen Nutzung ergab (vgl. BFH-Urteile vom 9. Dezember 1970 III R 3/69, BFHE 101, 266, BStBl II 1971, 230; in BFHE 112, 198, BStBl II 1974, 403, und in BFHE 129, 65, BStBl II 1980, 175).
  • BFH, 24.11.1978 - III R 81/76

    Zum Begriff der Wohnung i. S. des Bewertungsrechts

    Dazu ist es u. a. erforderlich, daß die Räume in ihrer Gesamtheit eine bestimmte Mindestfläche aufweisen, und daß die zur Führung eines Haushalts erforderlichen Nebenräume, insbesondere eine Küche oder ein Raum mit Kochgelegenheit und den erforderlichen zusätzlichen Einrichtungen vorhanden sind (vgl. insbesondere Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Dezember 1970 III R 3/69, BFHE 101, 266, BStBl II 1971, 230; vom 15. März 1974 III R 11/73, BFHE 112, 198, BStBl II 1974, 403).
  • FG Düsseldorf, 27.04.1999 - 11 K 9454/98

    Einheitsbewertung; Artfortschreibung; Wohnungsbegriff; selbständiger Zugang;

    Da die Dachgeschossräume keinen selbständigen, von den übrigen Wohnungen getrennten Zugang hatten und sich die Toilette im Erdgeschoss und somit weit entfernt von den übrigen Räumen befand, ist die tatsächliche Nutzung der Dachgeschossräume zum 01.01.1964 entscheidend für die Anerkennung als Wohnung (vgl. BFH-Urteile vom 22.06.1979 III R 17/77, BFHE 129, 65 , BStBl. II 1980, 175 und vom 09.12.1970 III R 3/69, BFHE 101, 206, BStBl. II 1971, 230).
  • BFH, 22.02.1985 - III R 78/81

    Freiberuflich genutzte Räumlichkeiten dienen nicht Wohnzwecken; zur Abgrenzung

    Ausgehend von der inneren baulichen Gestaltung versteht der erkennende Senat in ständiger Rechtsprechung unter einer Wohnung die Zusammenfassung einer Mehrheit von Räumen, die in ihrer Gesamtheit so beschaffen sein müssen, daß die Führung eines selbständigen Haushalts möglich ist (vgl. Urteile vom 9. Dezember 1970 III R 3/69, BFHE 101, 266, BStBl II 1971, 230; vom 22. Juni 1979 III R 17/77, BFHE 129, 65, BStBl II 1980, 175).
  • BFH, 19.06.1975 - VIII R 225/72

    Aufwendungen - Anschaffung von Wirtschaftsgütern - Lebensführung des Investors -

    Hierzu hat der III. Senat des BFH im Urteil vom 9. Dezember 1970 III R 3/69 (BFHE 101, 266, BStBl II 1971, 230) ausgeführt, daß diese Auffassung gerichtsbekannt sei, so daß es besonderer Feststellungen durch den Tatrichter nicht bedürfe.
  • BFH, 22.06.1979 - III R 17/77

    Zu den Merkmalen, die im Bewertungsrecht für den Begriff "Wohnung" mindestens

    Zumindest ist erforderlich, daß sich die Zusammenfassung mehrerer Räume zu einer Wohnung aus der Lage dieser Räume zueinander, aus ihrer Zweckbestimmung und der dieser Zweckbestimmung entsprechenden tatsächlichen Nutzung ergibt (vgl. BFH-Urteile vom 9. Dezember 1970 III R 3/69, BFHE 101, 266, BStBl II 1971, 230, und III R 11/73).
  • FG Niedersachsen, 26.03.1996 - I 89/93
    So sind auch baulich nicht abgeschlossene Räume als Wohnung anerkannt worden, wenn sich die Zusammenfassung der Räume zu einer Einheit aus ihrer Lage zueinander, aus ihrer Zweckbestimmung und der dieser Zweckbestimmung entsprechenden tatsächlichen Nutzung ergab (BFH-Urteil vom 9. Dez. 1970 III R 3/69, BFHE 101, 266, BStBl II 1971, 230 [BFH 09.12.1970 - III R 3/69] ).
  • BFH, 25.10.1985 - III R 67/82

    Zur Abgrenzung Ein-/Zweifamilienhaus; Anwendung der neuen Rechtsprechung nur auf

  • BFH, 16.12.1975 - VIII R 119/72

    Begünstigung von Ausbauten und Erweiterungen - Baumaßnahmen - Fertigstellung vor

  • BFH, 13.11.1991 - II R 92/89

    Steuerliche Neubewertung eines Grundstücks

  • BFH, 30.07.1971 - III R 91/70

    Verwendung des unbestimmten Rechtsbegriffs "Luxusgegenstände" verstößt nicht

  • BFH, 08.06.1988 - II R 143/85

    Ansehen von Räumen entsprechend ihrer tatsächlichen Nutzung als selbstständige

  • FG Baden-Württemberg, 16.03.2000 - 14 K 70/98

    Wohnungsbegriff unter Berücksichtigung der Wohnverhältnisse und der örtlichen

  • FG Berlin, 23.09.1998 - 2 K 2239/96
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